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Mit herzlichen Grüßen
Désirée Bethge
München medial
Wenn es um Krisenkommunikation geht – schauen Sie sich dieses Video an:
Polizeisprecher Marcus da Gloria Martins. Beobachten – und lernen.
So muss es aussehen: kompetent, seriös ohne steif zu sein, ernsthaft aber nicht verklemmt, unprätentiös, unaufgeregt, zugewandt, eloquent ohne Eitelkeiten, auch schlagfertig, mit der Haltung: ihr habt das Recht, Fragen zu stellen – ich werde sie beantworten, soweit ich dazu in der Lage bin …. das ist Krisenmanagement, wie man sich das wünscht.
http://www.youtube.com/watch?v=OF2ypse_9J0&sns=em
Pressekonferenz auf youtube
Was war noch? Die ARD – das Flaggschiff für Information – ging unter. Der Anschlag von München – ein Schock, das waren sog. „breaking news“ und darüber wollen wir kompetent und zügig informiert werden . Dafür, so hatte ich mal irgendwann gelernt , dafür steht die ARD. Wenn’s wirklich gut sein muss, sozusagen! Politisch eben und qualitativ besonders wertvoll. Tja, das war einmal. Es hat sich was mit Flaggschiff!
Da sitzt dieser arme Sprecher und weiss einfach nicht, was tun. Denn sonst liest er Wohlformuliertes hübsch moduliert ab – wenn’s politisch wird, ist er überfordert. Frei sprechen geht nicht. Wer über Jahre abliest, der hat vorm freien Wort – na mindestens Respekt! Wahrscheinlich Angst! Und da kann er nicht für! Das ist das alte verstaubte ARD-Konzept, mit Sprechern, als fleischgewordene Stimmen des Senders – äh : der Anstalt.
Ich schaue hin – der Mann tut mir leid. Das hat er nicht verdient! Aber ich will bei dieser Blamage nicht dabei sein. Fremdschämen…. Also, ich schalte weg – ZDF, da habe ich schon Barbara H. die Hände ringen sehen, sie wirft die Arme gen Himmel, „was soll ich nur tun“ naja, besonders kompetent ist das nicht, da war aber immerhin ein Mensch erkennbar, kein Sprachrohr. Eine Moderatorin, die nichts weiß und das auch zu erkennen gibt. Und zu RTL, da gibt’s Herrn Klöppel, der macht das so gut, wie man Nicht-Wissen gut machen kann. Er weiß natürlich auch nicht mehr, als die anderen, das sagt er auch, aber er leitet uns da durch, kommentiert das einigermaßen und vor allem glaubwürdig, mit unfallfreien Sätzen. Das kann er… Irgendwann ist dann im ZDF der Kleber da, da freut man sich, hurra. Dann gibt’s im ersten doch schließlich noch Herrn Roth, der ja auch moderieren darf auf seine alten Tage, so richtig froh macht es uns nicht. Die ARD ist doch sehr in die Jahre gekommen, da geht’s behäbig zu, flexibel geht da eben nicht. Für die ARD muss München einfach mittags passieren, dann können die auch reagieren. Nur, mal ehrlich, ARD: Sprecher TV geht nicht mehr! Dieses Konzept ist Fernsehen von früher – in Zeiten der Digitalisierung, der social media, der rasant schnellen, manchmal leider auch falschen Information, eine Welt, in der es den IS gibt, Flüchtlinge, Umweltprobleme, in der es blitzt und donnert und zwar nicht nur beim Wetter, in der es nicht mehr behaglich und überschaubar zugeht, da muss ein Sender sich erneuern. Und zwar schnell. Die alte Dame ARD braucht mehr als ein Facelift – die Frage: ist sie dazu in der Lage?
Ich denke sowieso mit dem Knie – Sie auch?
Oder meinen Sie, es ist nur Ihr Kopf und da auch nur das, was man so gemeinhin Denken nennt – Sprache, Analyse, nüchternes Abwägen, pro & contra…. ja, auch ok. Braucht man ja – auch! Aber eben nicht nur – denn, das ist ja auch nicht ganz neu, aber dennoch vielen nicht wirklich bewußt: Ihr Knie tut’s trotzdem. Also – denken! Und nicht nur das Knie, der ganze Körper ist dabei. Und nicht nur das, dann kommt auch noch – oh mein Gott!!! das Unbewußte. Ist da, macht was – aber nicht bei Ihnen? Sie denken das ist was für esoterisches Kerzenanzünden und vegane Geister beschwören? Dem ist nicht so. Wenn Sie mal was entscheiden mussten – und damit meine ich wirklich entscheiden (also nicht: räume ich auf oder entspanne ich mich auf die bestmögliche Weise) , also gab’s mal was zu entscheiden, was wirklich schwierig war? Wo durch beide Seiten was zu gewinnen war – bzw. zu verlieren? Und haben Sie dann schon mal gesagt: „ – und am nächsten Tag wussten Sie genau, wie Sie entscheiden werden? Dann war’s – das Unbewusste! Und wenn Sie das nehmen, und dann noch den Körper und dann noch den logischen Verstand – wenn die alle super zusammen arbeiten, dann geht’s Ihnen gut. Dann sind Sie im Lot, dann macht das Leben Spaß. Und dafür macht es Sinn, ab und an mal beim Knie respektive Körper nachzufragen: wie geht’s uns so? Heute?
Und dann könnten Sie, wenn Sie wollen, mal eine kleine Übung in guter Laune hintendran hängen. Machen Sie – damit Sie’s überprüfen können – erstmal so eine kleine Tiefstimmung, die Charlie Brown-Depression:
Das geht in der Regel leicht, manchmal jeden Montag, manchmal wenn wir bestimmte Leute treffen oder bei bestimmten Konflikten. Jetzt die Gegen-Nummer: Füße schulterbreit auseinander, auf beiden das gleiche Gewicht. Muskulatur der Beine von unten nach oben anspannen, Beckenmuskeln, Arme anspannen, Blick nach oben zum Himmel/Zimmerdecke, breites Grinsen, ja man darf Ihre Zähne sehen! Und innerlich ganz schnell „jajajajajajajaj“ sagen – und versuchen Sie bei, weiter depressiv zu sein…. wenn das klappt, rufen Sie mich an….